Mit acht Spielen in Folge ohne Niederlage und der freudigen Nachricht vom vergangenen Mittwoch über die Vertragsverlängerung von Anna Monz im Gepäck, reiste die HSG Blomberg Lippe am heutigen Sonntag zur EWE Arena Oldenburg zum ersten Spiel der Rückrunde in der Frauenhandball-Bundesliga. Mit Blick auf die Tabelle zunächst eine lösbare Aufgabe, rangiert der Gastgeber doch mit 14:12 Punkten auf Platz acht der Liga, somit zwei Plätze hinter der HSG. Und dennoch, historisch gesehen ist der VfL Oldenburg zwar nicht gerade ein Gegner, der den Damen aus der Nelkenstadt besonders gut liegt, aber garantiert auch kein Angstgegner. In den letzten 28 Begegnungen verbuchte VfL 16 Siege, die HSG nur neun. Torreich waren dabei nahezu alle Begegnungen. Eine Aufgabe dürfte es sein, die Oldenburger Topoffensive mit Angie Geschke, die in der letzten Saison Platz drei, davor sogar Platz eins in der Scorer-Liste belegte, in den Griff zu bekommen.
Auf einen pünktlichen Anpfiff folgte ein starker Anfang der HSG, die sich gleich mit einem 5:1 absetzen konnte. Doch so schnell die Führung gekommen war, war sie auch leider wieder weg und Oldenburg verkürzte bis zur 9. Minute auf 5:4. Dann die HSG wieder besser in der Abwehr, Oldenburg bekam mehrfach Zeitspiel angezeigt, zum Spielstand von 10:6 bis Minute 16, 12:8 bis Minute 18. Blomberg blieb stark und konnte auch im Angriff Akzente setzen, neuer Spielstand 15:10 in der 24. Minute. Bis zum Pausenpfiff steigerte sich Oldenburg jedoch immens, somit ging es mit nur 16:13 aus Blomberger Sicht in die Kabinen.
Aus der Kabine kommend wirkte Blomberg frischer und baute eine Führung bis zum 20:15 aus – so könnte es weiter gehen. Bis zum 23:19 in der 41. Minute tat es das auch – mehr oder weniger, in der Offensive fehlten hin und wieder ein paar spielerische Ideen. Allerdings nur zwischenzeitlich, bis Minute 45 ein weiterer Ausbau der Führung zum 26:20. Am Ende sahen 1.144 Zuschauer einen verdienten Sieg der HSG, die sich gegen einen sich nicht aufgebenden VFL Oldenberg dass neute Spiel in Folge nicht bezwingen ließen. Endstand 34:30 für die HSG, Revenge geglückt.
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