HSG-MannschaftsbildIn der Bundesligabegegnung der Frauen, trafen die Spielerinnen der HSG Blomberg Lippe (10) am 21. Spieltag auf den Tabellennachbarn Füchse Berlin (9). Bei Punktgleichheit (16:24) trennten die Mannschaften vor der Begegnung lediglich ein Tor. Wenngleich die Statistik für Blomberg sprach, aus fünf Spielen gingen die Nelkenstädterinnen vier mal als Sieger hervor, so waren die Vorzeichen nicht gerade günstig. Spielmacherin Gordana Mitrovic hatte sich im Training einen Kahnbeinbruch zugezogen und fällt voraussichtlich für drei Monate aus. Wie wichtig Mitrovic für die Mannschaft ist, zeigt sich auch mit Blick auf die Torschützenliste. Bereits 116 Tore erzielte sie im Trikot der HSG, davon 96 aus dem Feld und 20 vom 7-Meter-Punkt, macht 5,8 Tore pro Spiel im Schnitt und Platz 6 der Scorer-Liste. Dennoch erwartete man ein Duell auf Augenhöhe.

 

Das Hinspiel in Blomberg konnten die Spreefüxxe nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der aggressiven Abwehr und dem schnellen Gegenstoßspiel der Blombergerinnen im November letzten Jahres für sich entscheiden. Pünktlich um 19:30 Uhr konnte die Partie in der Sporthalle Charlottenburg angepfiffen werden. Einen hervorragenden Start hatten die Damen aus der Nelkenstadt hingelegt, gingen bis zur 7. Minute mit 5:1 in Führung und bauten die Führung bis zur 11. Spielminute sogar auf fünf Zähler zum 8:3 aus. Franziska Müller (5), Malgorzata Buklarewicz (5), Alicia Stolle (4) und Gisa Klaunig (4) konnten sich bis zum Pausenpfiff am Häufigsten in die Liste der Torschützen eintragen. Mit einem Spielstand von 20:14 durften die Blombergerinnen sich mit einem komfortablen Vorsprung in die Kabinen verabschieden.

 

Die Füchse starteten tendenziell etwas besser in die zweite Hälfte der Begegnung und verkürzten bis zur 33. Minute auf 16:20, Blomberg legte jedoch nach und stellte bis zu Minute 41 die Sechs-Tore-Führung wieder her, Spielstand 27:21. In der 44. Spielminute nahm Trainer André Fuhr beim Spielstand von 27:23 eine Auszeit, vermutlich um seine Mannschaft für das letzte Viertel noch mal richtig einzustellen. Mit Erfolg, es folgten zwei Tore durch Klaunig zum 23:29. Dann folgte eine Aufholjagd der Füchse Berlin, die sich bis zur 53. Spielminute auf ein 29:31 herangekämpft hatten. Sollte es den Berlinern tatsächlich gelingen das Spiel in den letzten Minuten noch zu drehen? Die Antwort auf diese Frage lautet glücklicherweise Nein. Am Ende der Partie traten die Nelkenstädterinnen die Heimreise mit zwei Punkten an und verabschiedeten sich mit einem 36: 32 aus der Halle der Gastgeber.

 
Für Blomberg haben getroffen: Gisa Klaunig (8), Franziska Müller (7), Malgorzata Buklarewicz (7), Alicia Stolle (6), Laura Rüffieux (3), Kathrin Pichlmeier (3) und Lisa Bormann-Rajes (2).


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