Am heutigen Samstag trafen die Birkner-Ladies in heimischer Halle auf die Neckarsulmer SU. Das Tabellenduell 8 gegen 12 ging zugunsten des Gastgebers aus, ebenso die 4 Siege aus 6 Spielen für die HSG, die damit als Favorit in die Partie starten sollte. Coach Birkner hatte im Vorfeld auch klar den Siegeswillen seiner Mannschaft bekräftigt.

 

Nach dem ersten Tor per Strafstoß für die HSG gab es zunächst technische Probleme mit der Hallenuhr, kurios aber eine lösbare Aufgabe für die Verantwortlichen, nach zwei Minuten konnte es weiter gehen. Gute Paraden von Anna Monz brachten der HSG eine 6:1 Führung bis Spielminute 7, was eine erste Auszeit der Gäste bedingte. Die HSG stand defensiv weiterhin gut, dennoch konnte Neckarsulm aus deren Sicht endlich Netzberührung erzielen, der erarbeitete Vorsprung der Blombergerinnen sollte jedoch bis zur Halbzeit halten und bis zum Pausentee noch auf ein 16:8 ausgebaut werden können. Eine gut aufgelegte Kira Schnack steuerte 6 und Gisa Klaunig 4 Zähler bei.

 

Aus der Pause kommend startete der Gast erneut mit eher schwachen Abschlüssen und viele ungenauen Pässen welche kein flüssiges Offensivspiel ermöglichten. Die HSG im Gegenzug leichtfüßiger und kreativer, neuer Spielstand in der 37. Minute 20:10 – immer noch mit einer starken Anna Monz im Tor. Während Tessa van Zijl am heutigen Tag eher weniger Wurfglück hatte (nur ein Tor bis Minute 43), konnte sich das Blomberger Eigengewächs Nele Franz über drei Tore bis hierher freuen und sich so für das Vertrauen des Trainers bedanken.

 

Für die wenigen mitgereisten Fans der Neckarsulmer war es schon ein Trauerspiel sehen zu müssen, wie die Offensive immer wieder am Blomberger Bollwerk scheiterte. Wenn dann mal ein respektabler Wurf die Abwehr durchdringen konnte war Monz häufig entschärfend zur Stelle. 28:13, ein Spielstand der dann spätestens in der 50. Minute jede Hoffnung der Gäste sichtbar schwinden lies. Birkner wechselte recht munter durch, wollte offensichtlich jede Spielerin zum Zuge kommen lassen. Am Ende schickte die HSG den Gast mit einem überragenden 33:20 auf die Heimreise, daran konnte am heutigen Tage auch die sonst so gefährliche Nele Reimer mit letztlich doch noch sieben Treffern nichts ändern.


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