Am gestrigen Montag, dem 01.06.2015, hat ein Physik-Kurs des HVG Blomberg um 13:30 Uhr einen Wetterballon samt selbst gebauter Sonde von dem Schulhof aus in die Stratosphäre steigen lassen. Viele Lehrer und Schüler des HVG konnten den Start hautnah miterleben. Die Sonde ist derart konstruiert, dass während des gesamten Fluges Filmaufnahmen gemacht und Experimente durchgeführt werden. Die Filmaufnahmen sollen u.a. in einen Imagefilm des HVG einfließen.
Dieses Schulprojekt wurde u. a. von der Stratoflights GbR betreut und darf als voller Erfolg bezeichnet werden. Im Rahmen des Unterrichts erarbeitete & erforschte eine Schulklasse alles, was mit dem Flug in die Stratosphäre zu tun hat: Wie schwer darf die Sonde sein? Wie bekommen wir die Sonde wieder? Ist so etwas überhaupt erlaubt?
Über den Projektzeitraum stand das erfahrene Team von Stratoflights den SchülerInnen als Ansprechpartner zur Verfügung, besuchte die Klasse auch in einer Doppelstunde und berichtete von den zahlreichen Erfahrungen, die bislang schon gesammelt werden konnten.
Der Höhepunkt des Projektes war natürlich der Flug selbst, auf dem Schulhof wurde der Wetterballon mit Helium gefüllt und gestartet. An der sehr leichten Styroporsonde der Schüler waren als Experiment verschiedenen Flüssigkeiten angebracht und es sollte erforscht werden, wie sich diese in knapp 40.000 Metern Höhe verhalten würden.
Kurz nach dem Start machte sich das Team von Stratoflights gemeinsam mit einigen Schülern und Eltern auf den Weg in Richtung Celle, wo der Ballon landen sollte. Nach knapp 2,5 Flugstunden konnte die mit GPS ausgestattete Sonde die genauen Koordinaten übermitteln und sie konnte mit tollen Aufnahmen geborgen werden. Ein Landwirt hatte die Sonde auf einem Feld gefunden und mit auf den Hof genommen wo Sie dann begeistert in Empfang genommen worden ist.
Am heutigen Abend ist der Flug in der WDR Lokalzeit zu sehen, weiteres finden Interessierte auch unter www.stratoflights.com.
«« vorheriger Beitrag: Kaiserwetter zur Kölschen Nacht am SchiederSee