Langsam erwacht das alte Blomberger Forsthaus wieder zu neuem Leben. „Das Haus ist wie eine vernachlässigte Dame,“ sagt Aaron Schnarr der neue Besitzer des Forsthauses. An vielen Ecken fehlt hier und da etwas Kosmetik, aber auch umfangreiche Brandschutzmaßnahmen müssen in die Renovierung mit einfließen.
Herr Schnarr begibt sich hier auf Neuland doch die handwerkliche Ader ist bei Herrn Schnarr sehr gut ausgeprägt. Der Umgang mit Holz, Lehm und anderen Baumaterialien ist für den gelernten Bäcker kein Problem. Ein Problem allerdings sind die vielen kleinen Baustellen die viel Zeit in Anspruch nehmen, um der „Alten Dame“ die ehemalige Pracht mit einem modernen Touch wiederzugeben.
Schön hell und freundlich soll der Gastraum einmal erstrahlen, der alte Charme des Gebäudes soll allerdings erhalten bleiben. So werden überall die Wände mit Lehm verputzt. „Das ist wie Tortenguss verteilen“, meint Aaron Schnarr mit einem Lächeln. Allerdings ist an eine Eröffnung noch 2014 nicht zu denken, zu groß sind noch die Arbeiten, die ausgeführt werden müssen. Herr Schnarr arbeitet auch noch in dem Café seiner Schwester in Bodenwerder mit. Somit ist es schwierig eine Aussage zu treffen, wann das Forsthaus wieder für Gäste die Türen öffnen wird.
Zunächst soll der vordere Teil als Café geöffnet werden, um hier wieder einen Anlaufpunkt bieten zu können für Ausflügler und Wanderer, die eine Zwischenstation einlegen können, um sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken, bevor es wieder auf den Rückweg geht. Später kommen dann noch die anderen Örtlichkeiten mit Saal und Gästezimmern dazu.
Trotz der vielen Bauecken im Haus kann man schon sehen, dass hier wieder ein sehenswertes und besuchenswertes Ausflugsziel entsteht. Aber es braucht halt noch etwas Zeit bis die Besucher die gut mit Tortenguss verteilten Sahnestücke von Aaron Schnarr genießen können.
Gastraum mit der originalen Wandverkleidung
Wandverkleidung futsch und die Wände mit Lehm vorverputzt. Später werden helle freundliche Farben aufgebracht.
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