Fünf der getesteten Sitze versagten in der Unfallsicherheit – neben dem Nania Safety Paris SP gleich drei Modelle von United-Kids und eines von Tiggo. Überdies enthält einer der United-Kids-Sitze in seinem Bezugsstoff auch zu viel polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).
Ursache für das „mangelhafte“ Abschneiden der meisten Modelle sind ihre abnehmbaren Rückenlehnen. Folgt man den Herstellerangaben und nimmt diese schon ab einem Kinder-Gewicht von 15 bzw. 22 Kilo ab, haben die Kleinen keine Kopfstütze, die sie bei einem Seitenaufprall schützt. Bei den billigen Autokindersitzen im Test erreicht nur die für Gurtmontage vorgesehene Babyschale Nania Beone SP für 59 Euro ein „Gut“.
Weitere gute Modelle lassen sich unter www.test.de/kindersitze finden. Die Online-Datenbank enthält 280 getestete Kindersitze. Die November-Ausgabe der Zeitschrift test erscheint am 24.10.2014 am Kiosk.
Pressemeldung Stiftung Warentest
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