Das verarbeitende Gewerbe in Lippe hat von Januar bis Oktober dieses Jahres 4,8 Milliarden Euro umgesetzt. „Das sind 3,5 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum“, erläutert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe Detmold (IHK Lippe) die aktuelle Auswertung der Daten des statistischen Landesamtes (IT.NRW). Monatlich melden 115 lippische Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten ihre Umsätze nach Düsseldorf. „Die lippische Industrie bleibt auf Wachstumskurs. Sie ist weit erfolgreicher als die Industrieunternehmen in Nordrhein-Westfalen“, ergänzt Martens. Auf Landesebene ging der Industrieumsatz um 1,8 Prozent zurück.
Das Inlandsgeschäft wuchs mit einem Plus von fünf Prozent (NRW -2,2 Prozent) weitaus stärker als der Export (Lippe +1,9 Prozent; NRW -1,2 Prozent). Die Exportquote in Lippe belief sich auf 49 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten sank im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum leicht auf 24.355 Personen.
Den größten Anteil (41,8 Prozent) am Gesamtumsatz hat die Elektroindustrie mit zwei Milliarden Euro, gefolgt von der Kunststoffindustrie mit 578 Millionen Euro (12,1 Prozent Anteil). Auf Platz drei folgt der Maschinenbau mit einem Umsatz von 367 Millionen Euro (7,7 Prozent Anteil).
Die Elektrotechnik ist gleichzeitig auch Lippes größter Arbeitgeber: 8 573 Personen (35,2 Prozent der Industriebeschäftigten) fanden in dieser Branche im Oktober dieses Jahres einen Arbeitsplatz. In der Kunststoffindustrie sind 3 748 Personen beschäftigt, das entspricht einem Anteil von 15,4 Prozent. An dritter Stelle folgt der Maschinenbau mit 1 876 Beschäftigten (7,7 Prozent Anteil).
Pressemeldung IHK Lippe Detmold
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