In den 115 lippischen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten ist im vergangenen Jahr ein Umsatz von 5,7 Milliarden Euro erwirtschaftet worden. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Daten des Statistischen Landesamtes (IT.NRW).

„Das sind vier Prozent mehr als 2015“, informiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). In Nordrhein-Westfalen schrumpfte der Umsatz im gleichen Zeitraum um ein Prozent. Sowohl die Inlands- (+5,3 Prozent) als auch die Auslandsnachfrage (+2,8 Prozent) haben sich entgegen dem Landestrend (-1,6 Prozent; -0,3 Prozent) entwickelt. Die Inlandsnachfrage hat im abgelaufenen Jahr das Niveau des Vorkrisenjahres 2008 erstmalig übertroffen, fährt Martens fort. Das Plus liegt bei 4,9 Prozent. Die Exportquote in Lippe belief sich auf 49 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten lag im Jahresdurchschnitt bei 24.375 Personen (-0,4 Prozent; NRW: -0,3 Prozent).

Den größten Anteil (41,2 Prozent) am Gesamtumsatz hatte die Elektroindustrie mit 2,4 Milliarden Euro, gefolgt von der Kunststoffindustrie mit 694 Millionen Euro (12,1 Prozent Anteil). Auf Platz drei folgt der Maschinenbau mit einem Umsatz von 459 Millionen Euro (acht Prozent Anteil).

Die Elektrotechnik ist gleichzeitig auch Lippes größter Arbeitgeber: 8.572 Personen (35,2 Prozent der Industriebeschäftigten) fanden in dieser Branche im Jahresdurchschnitt einen Arbeitsplatz. In der Kunststoffindustrie waren 3.757 Personen beschäftigt, das entspricht einem Anteil von 15,4 Prozent. An dritter Stelle folgt der Maschinenbau mit 1.883 Beschäftigten (7,7 Prozent Anteil).

Pressemeldung IHK Lippe Detmold


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