Im Jahr 2016 wurden in 2 378 Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Metallerzeugnisse im Wert von 28,3 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich der internationalen Eisenwarenmesse (4. bis 7. März 2018 in Köln) mitteilt, war der Produktionswert damit um 1,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Fast die Hälfte (44,7 Prozent) hiervon wurde in Betrieben aus dem Regierungsbezirk Arnsberg hergestellt.
Der bundesweite Produktionswert von Metallerzeugnissen lag im Jahr 2016 bei 100,3 Milliarden Euro; über ein Viertel (28,2 Prozent) der Gesamtproduktion entfiel auf nordrhein-westfälische Betriebe. Den größten Anteil an allen im Jahr 2016 hergestellten Metallerzeugnissen hatten mit einem Produktionswert von 6,7 Milliarden Euro (–1,4 Prozent gegenüber 2015) sonstige Metallwaren (wie z. B. Behälter, Verpackungen und Verschlüsse, Drahtwaren, Ketten, Federn, Schrauben und Nieten). Der Absatzwert von Schmiede- und Blechformteilen, gewalzten Ringen sowie pulvermetallurgischen Erzeugnissen lag bei 6,5 Milliarden Euro (–1,5 Prozent).
Außerdem produzierten die metallverarbeitenden Betriebe Schneidwaren, Werkzeuge, Schlösser und Beschläge im Wert von 6,4 Milliarden Euro (+0,7 Prozent) sowie Stahl- und Leichtmetallbauerzeugnisse im Wert von 3,8 Milliarden Euro (+3,1 Prozent). Oberflächenveredlung, Wärmebehandlung und Mechanikleistungenwurden im Wert von 4,3 Milliarden Euro (+7,6 Prozent) durchgeführt. Von Januar bis September 2017 stellten 2 368 Betriebe in Nordrhein-Westfalen Metallerzeugnisse mit einem Absatzwert von 22,5 Milliarden Euro her; das waren 4,6 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. (IT.NRW)
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