Logo-IHKIn den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat die lippische Industrie ein Umsatzplus von 5,2 Prozent (NRW -2,4 Prozent) gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. „Die heimische Wirtschaft bleibt auf dem Wachstumspfad“, freut sich Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). Das Wachstum der lippischen Industrie bleibt stark vom Export abhängig (+8,8 Prozent; NRW: -0,5 Prozent). Mittlerweile wird jeder zweite Euro im Export verdient.

 

 

Insgesamt erwirtschafteten die 118 meldepflichtigen Industriebetriebe von Januar bis Juni dieses Jahres 2,8 Mrd. Euro. Das Inlandsgeschäft legte um 1,7 Prozent (NRW -4 Prozent) zu. 24.382 Personen (+1,4 Prozent; NRW -0,3 Prozent) fanden in der lippischen Industrie einen Arbeitsplatz.

 

 

Das stärkste Umsatzwachstum meldete mit 16,4 Prozent der Maschinenbau, gefolgt von der Kunststoffindustrie (+8,6 Prozent). Sowohl die Inlands- als auch besonders die Auslandsnachfrage zogen überdurchschnittlich stark an. In beiden Branchen ist die Zahl der meldepflichtigen Betriebe um ein bzw. zwei Unternehmen gestiegen. In der chemischen Industrie lag das Umsatzplus bei 4,7 Prozent.

 

 

In der Elektrotechnik, Lippes größter Einzelbranche, ging der Umsatz um 3,7 Prozent zurück. Das Exportwachstum von 5,7 Prozent konnte das Wegbrechen des Inlandsgeschäftes (-18,9 Prozent) nicht ausgleichen. Allerdings ist auch die Zahl der meldepflichtigen Betriebe um zwei zurückgegangen. Die Möbelindustrie (-2,2 Prozent), das Nahrungs- und Futtermittelgewerbe (-9,5 Prozent) sowie die Holzindustrie (-15,1 Prozent) mussten ebenfalls Umsatzeinbußen hinnehmen.

 

Pressemeldung IHK Lippe Detmold


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