Vermögenswirksame Leistung:
Millionen Beschäftigte verschenken regelmäßig Geld, das Ihnen vom Chef zusteht. Schätzungen zufolge haben weit über 20 Millionen Beschäftigte Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen, doch es gibt nur 13 Millionen Verträge. Ein solcher Sparvertrag lohnt sich in jedem Fall. Finanztest hat für die September-Ausgabe untersucht, wie Beschäftigte das Geld am besten anlegen können und hilft, den passenden Sparvertrag zu finden. Veröffentlicht sind die Ergebnisse auch unter www.test.de/vl.
Ob Bausparvertrag, Bank- oder Fondssparplan – welche Sparform am besten ist, hängt von Alter, Lebenslage und Wohnsituation ab. Wer zum Beispiel in absehbarer Zeit eine Immobilie kaufen oder sein Häuschen renovieren möchte, liegt mit einem Bausparvertrag richtig. Ohne Immobilienpläne lohnt er sich nur für Sparer unter 25 Jahren, da sie die Wohnungsbauprämie mitnehmen können und dennoch später frei über das Geld verfügen können. Wer Wohnung oder Haus abbezahlt, kann die Beiträge auch für die Tilgung seines Kredits einsetzen. Wollen Sparer ein gewisses Risiko eingehen, ist ein Fondssparplan das richtige Produkt. Gerade junge Leute können damit erste Erfahrungen an der Börse sammeln.
Ein VL-Vertrag läuft in der Regel sieben Jahre. Bis zu 480 Euro jährlich zahlt der Arbeitgeber. Allerdings werden hierauf Steuern und Sozialabgaben fällig, so dass der Arbeitnehmer netto weniger Zuschuss erhält. In vielen Fällen kann er die Sparrate des Arbeitgebers noch aufstocken. Wer nur wenig verdient, hat zusätzlich Anspruch auf die Arbeitnehmerzulage oder die Wohnungsbauprämie.
Der ausführliche Test erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 17.08.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/vl abrufbar.
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