Autofahrer müssen an den Tankstellen immer tiefer in die Tasche greifen. Super E10 und Diesel haben im Wochenverlauf einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Super E10 verteuerte sich nach Angaben des ADAC im Vergleich zur Vorwoche um 0,8 Cent und liegt zur Wochenmitte bei durchschnittlich 1,513 Euro pro Liter. Noch stärker stiegen die Preise für Diesel. Für einen Liter musste man an den Zapfsäulen derzeit 1,377 Euro bezahlen, ein Anstieg von 2,3 Cent.
Damit hat sich die Preisspanne zwischen beiden Sorten auf nur noch 13,6 Cent verringert. Diesem niedrigen Wert an den Tankstellen steht eine steuerliche Differenz zwischen Benzin und Diesel von 21,9 Cent je Liter gegenüber. Hauptverantwortlich für den Preisanstieg in den vergangenen Wochen ist der Rohölmarkt. Ein Barrel der Sorte Brent notiert aktuell vor dem Hintergrund der US-Sanktionen gegen den Iran bei rund 85 Dollar, während sich der Euro zuletzt bei einem Kurs von rund 1,15 Dollar stabilisierte und dadurch keine Unterstützung bot.
Der ADAC empfiehlt Autoreisenden, beim Tanken die regelmäßigen Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf zu beachten. Laut Auswertung des ADAC liegen die besten Zeiten zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr. Unterstützung bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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