Vor einiger Zeit hatten wir schon mal einen Lesebrief geschrieben und über die Problematik des schnellen Internetanschlusses auf dem Dorfe berichtet. Ständige Ausfälle und eine Nichterreichbarkeit der Firma Sewikom. Nach dem Brief ist die Firma dann doch etwas aktiver geworden indem sie tatsächlich zurück gerufen hat und Besserung versprochen hat. Tja da sind wir nun an dem Punkt Besserung versprochen. Das hat aber bisher leider nicht geklappt denn auch am heutigen Tag sind wir wieder seit einigen Stunden ohne Internet. Wie schon so oft „ computer say no“.
Das Problem ist auch das sehr wenige hier im Dorf den auch überteuerten Anschluss der Firma nutzen, weshalb natürlich keine verlässliche Auskunft darüber gegeben werden kann, wie schnell es denn wirklich sein – kann das Internet auf dem Lande. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich nach unserem Schreiben viele Nutzer der Firma Sewikon bei uns gemeldet haben und mit ähnlichen Problemen zu tun haben. Wer den Anschluss gar beruflich benötigt, der scheitert kläglich an den permanenten Ausfällen.
Verwunderlich ist vor allen aber die Tatsache, dass man im Blomberger Rathaus davon ausgeht seiner Verpflichtung nach schnellen Internet damit nachgekommen zu sein, da ja nun alle Haushalte das Netz der Sewikom nutzen können. Nur wirklich nutzen können es nach den jetzigen Erfahrungen die wenigsten. Bemerkenswert auch, dass derzeit fast täglich unsere Abgeordneten der hiesigen Regionen damit werben, wie viele Millionen in den nächsten Jahren in den Ausbau für schnelle Netze gesteckt werden wird und was an Summen dazu bereit steht.
Es wäre doch einmal schön von den Damen und Herren speziell für Blomberg zu hören. Was ist mit uns auf dem Lande in den Dörfern? Wird auch hier investiert und wenn ja wann und wofür. Und bitte liebe Politiker kurz und knapp und ehrlich verständlich und nicht erst nach dem 14. Mai.
Danke!
Jens Spicher
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