Am 25. Februar gastiert des SC DHfK Leipzig am 21. Spieltag in der DKB Handball-Bundesliga beim TBV Lemgo. In der heimischen Lipperlandhalle beginnt die Partie um 19 Uhr. „Nach drei Auswärtserfolgen wollen wir endlich wieder einen Heimsieg einfahren“, sieht Trainer Florian Kehrmann der Partie kampfbereit entgegen.
In seiner zweiten Saison in der stärksten Liga der Welt trat der SC DHfK bisher souverän auf und schaffte es bis ins Final Four des DHB-Pokals, wo man im April auf Rekordmeister THW Kiel treffen wird. Aktuell rangieren die Sachsen mir 19:19 Punkten auf Tabellenplatz neun der DKB Handball-Bundesliga. Aus dem Jahr 2016 musste man sich allerdings mit zwei Niederlagen verabschieden. Gegen HC Erlangen und TVB 1898 Stuttgart zogen die Sachsen jeweils den Kürzeren. In der ersten Partie 2017 war Ostwestfalen bereits kein gutes Pflaster für Leipzig, am vergangenen Spieltag hagelte es eine Niederlage bei GWD Minden.
Personell ist der SC DHfK hervorragend besetzt, gerade im Rückraum hat man sich zu dieser Saison massiv verstärkt. Mit Niklas Pieczkowski (Rückraum links) und Andreas Rojewski (Rückraum rechts) verpflichtete Leipzig seine Top-Torschützen. Übertroffen werden die beiden Shooter nur von Linksaußen Lukas Binder, auf dessen Konto bereits 75 Treffer gehen. Auf Rechtsaußen zieht Peter Strosack seine Bahnen, auf Rückraum Mitte lenkt zumeist Maximilian Janke das Spiel. Am Kreis agieren Bastian Roscheck und Benjamin Meschke, da Alen Milosevic am Daumen verletzt ist, zwischen den Pfosten teilen sich Jens Vortmann und Milos Putera die Arbeit.
Mit dem Sieg aus Coburg im Rücken hat der TBV Lemgo den Fokus auf das kommende Heimspiel gelegt. Probleme, die das letzte Spiel aufgezeigt hatte, wurden im Training direkt aufgenommen. Kehrmann setzt am Samstag auch auf einen ausgeglichenen Kader: „Wir haben einen großen Kader, sodass wir immer wieder auch frischen Spielern eine Chance geben können, ihre Leistung zu bringen. Das hat in den letzten Wochen gut geklappt und wird auch die Marschroute gegen Leipzig sein.“ Definitiv verzichten muss der TBV-Trainer weiterhin auf Piotr Wyszomirski, der seine Knieverletzung noch auskuriert.
Um die ersten Heimpunkte im Jahr 2017 einzufahren, setzt die Mannschaft auch wieder auf den achten Mann. „Gegen Berlin war die Unterstützung schon sehr gut, in Coburg hatten wir ganz tolle Fans dabei, die richtig Stimmung gemacht haben und da vielleicht auch im letzten Moment richtig gepusht haben“, schaut Kehrmann dankend auf die Unterstützung zurück. Geleitet wird die Partie von den beiden Unparteiischen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski.
Tickets für die Partie sind noch online, am Samstag von 9 bis 13 Uhr in der TBV-Geschäftsstelle und an der Tageskasse erhältlich.
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