LeserbriefUnsere Redaktion ereilte am gestrigen Abend der Leserbrief einer aufgebrachten Mutter. „Heute Morgen war ich im Bürgerbüro und musste für meine Tochter 10 Kopien beglaubigen lassen, da sie am Donnerstag einige Bewerbungen abschicken muss.

Die zuständige Mitarbeiterin meinte, wie ich mir das vorstellen würde, sie hätte Publikumsverkehr und das könne sie jetzt nicht machen. Hallo? Geht’s noch? Ob ich nun einen Ausweis beantrage und dort 20 Minuten verbringe oder beglaubigte Kopien haben möchte, das ist doch völlig egal. Bürgerbüro ist Bürgerbüro.

Außerdem war außer mir NIEMAND dort, sie hatte also genug Zeit.

Als sie merkte, dass ich mich nicht abwimmeln ließ, sagte sie mir, sie müsse außerdem wissen, an wen die Bewerbungen geschickt werden sollen?! Das konnte ich ihr nicht beantworten, da ich nicht weiß, an wen meine Tochter Bewerbungen schicken wird.(Schulen, Ausbildungsstätten usw.) Ich habe schon viele Zeugnisse beglaubigen lassen, aber das ist jetzt mal ganz neu.

Kein Zeugnis welches ich beglaubigen ließ, beinhaltet einen Eintrag, an wen es geschickt wird.“

Eine Verkettung unglücklicher Umstände (privater Natur) sind der Grund für die gebotene Eile. Die Tochter hätte sich kurzfristig an einer Hochschule anmelden können, dazu wären jedoch die Kopien zwingend erforderlich gewesen.

In dem Leserbrief heißt es weiter: „Aber Dank der überaus freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiterin, fällt das nun wohl auch aus!!!!! Da darf man sich nicht wundern, wenn die Jugendlichen heutzutage keinen Bock auf irgendetwas haben, wenn man da schon so abserviert wir! Man könnte es schon als Schikane bezeichnen. Da geht mir echt die Hutschnur hoch! Diese Person sollte man dort mal arbeiten lassen, wo Menschen sind, denen es schlecht geht!!!!! Vielleicht überdenkt sie dann mal ihre Art!

Im Übrigen ist das kein Einzelfall, ich hatte schon mehrfach Schwierigkeiten im Bürgerbüro und ich kenne niemanden, der dort zufrieden war. Sicherlich wäre es mal angesagt, die Mitarbeiter nach Leistung zu bezahlen,…dann wüsste ich, wer garantiert kein Geld bekäme. Vielleicht sollten Arbeitsmoral und Freundlichkeit der Mitarbeiter mal überprüft werden!“


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