In den 112 lippischen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten wurde im ersten Quartal dieses Jahres ein Umsatz von 1,5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Daten des Statistischen Landesamtes (IT.NRW).
„Das sind 8,2 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum“, informiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). Die Auslandsnachfrage zog um 11,1 Prozent an, der Inlandsumsatz stieg um 5,3 Prozent. Diese Steigerungsraten entsprechen dem Landesdurchschnitt. Die Exportquote in Lippe liegt bei 50,9 Prozent und damit weit über dem NRW-Durchschnitt mit 46,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 0,6 Prozent auf 24.450 Personen (NRW: +0,4 Prozent).
„Insbesondere die Monate Januar und März trugen zu diesem Wachstum bei. Der Februar war für die heimische Wirtschaft nicht so erfolgreich“, ergänzt Martens.
Ein überdurchschnittliches Umsatzplus meldeten die Chemische und die Elektroindustrie. In der Chemischen Industrie ist dies zum einen auf anziehende Rohstoffpreise, zum anderen aber auch auf die hohe Nachfrage insbesondere aus Asien zurückzuführen. Dort läuft der Konjunkturmotor auf hohen Touren und lippische Unternehmen können vom „Made in Germany“ profitieren.
Über einen Umsatzrückgang informieren das Nahrungs- und Genussmittelgewerbe, Druckereien und der Bereich Reparatur/Installation von Maschinen und Ausrüstungen.
Pressemeldung IHK Lippe Detmold
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