Teil der gefährlichen Flügelzange des FC: Marina Heidenrecht.

Teil der gefährlichen Flügelzange des FC: Marina Heidenrecht.

Nach der Nullnummer vom Vorsonntag in Werther waren die Landesligafrauen des FC Donop-Voßheide richtig heiß auf das Derby gegen den Aufsteiger und Kreispokalsieger aus Asemissen – laut Einschätzung unseres Kreisvorsitzenden Werner Fritzensmeier ja zur Zeit das „Maß aller Dinge im lippischen Frauenfußball.“

 

Dies konnte zumindest in dieser Partie nicht bestätigt werden, denn für Asemissen endete die Partie mit einer deftigen 0-7 Klatsche, während die DonVoß-Frauen mit diesem Erfolgserlebnis die Tabellenspitze zurückerobern konnten!

 

Bei überwiegend regnerischem Wetter hatten erstaunlich zahlreiche Zuschauer den Weg in die Passade-Kampfbahn gefunden. Sie sollten nicht enttäuscht werden, zumindest soweit sie sich als Fans der FC-Frauen eingefunden hatten, die von Beginn an schon in ihrer Körpersprache und Laufbereitschaft entschlossener wirkten. Im ersten Durchgang hatte auch Asemissen noch die eine oder andere Chance, ohne jedoch wirklich torgefährlich zu werden. Tore fielen aber nur auf der anderen Seite durch eine diesmal überragende Jennifer Friedel, die mit einem Doppelschlag in der 22. und 27. Minute die 2-0 Halbzeitführung herausschoss.

 

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel immer einseitiger – sehr zur Freude des FC-Anhangs, der noch weitere fünf Treffer seiner Elf auf das „Heimtor“ bewundern durfte, während die Gäste mehr und mehr resignierten.  Jenni Friedel trug noch zwei weitere Treffer zum Schützenfest bei, u.a. mit einem herrlichen Heber à la Thomas Müller, während Milena Szymkowiak, Marina Heidebrecht und Sarah Tiemann die restlichen Treffer erzielten.

 

„Bei der homogenen Mannschaftsleistung tut man sich schwer, einzelne noch besonders herauszuheben, allenfalls neben der vierfachen Torschützin Jenni Friedel noch die gefährliche Flügelzange mit Marina Heidebrecht und Anna Lena Meier, sowie Marie Wollbrink und Saskia Uphoff mit einer tadellosen Vorstellung in der Defensive, was die Leistung der anderen aber nicht schmälern soll“, so Co-Obmann Heino Grollich.
FC-Coach Ivan Maros hatte fürwahr allen Grund zum Strahlen und herzte nach Spielende die gesamte Mannschaft, die eine geschlossene Leistung abgeliefert hatte und sich den anerkennenden Applaus der Zuschauer redlich verdiente.
„So darf es gerne weitergehen – auch wenn am nächsten Sonntag beim Westfalenliga-Absteiger SV Kutenhausen-Todtenhausen ein ganz dicker Brocken auf uns zukommt“.


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