Elbe und Mulde, Namen von Flüssen, die, wenn starke Regenfälle dazu führten das diese Flüsse über die Ufer traten, in den letzten Jahren wiederholt in den abendlichen Nachrichten genannt wurden, sind die Lebensadern des Naturparkes Dübener Heide. Wie sich die Wandergruppe davon überzeugen konnte, hat insbesondere die Mulde im Bereich Bitterfeld die verlassenen Braunkohlegruben zu Natur- und Freizeitparadiesen werden lassen. Allerdings werden diese Gewässer bei übermäßigem Niederschlag auch zu einer Gefahr. Das mussten die Bewohner dieser Region zuletzt 2013 erleben. Weite Landstriche waren überflutet und die enormen Schäden waren in Teilbereichen noch zu sehen.
Für die Wandergruppe, die sich vom 04. – 07.05.2014 im Rahmen einer Busreise einige der herausragenden Sehenswürdigkeiten dieser Region ansah und dabei auch die sportliche Betätigung bei kurzen Wanderungen nicht vernachlässigte, werden das Weltkulturerbe Dessau-Wörlitzer Park, Ferropolis, die „Stadt aus Eisen“ bei Gräfenhainichen, der Bitterfelder Bogen mit Großem Goitzschesee, die Stadtbesichtigungen in Leipzig und Torgau sowie auf der Rückreise der Abstecher zum Kyffhäuser Denkmal noch lange im Gedächtnis bleiben. In den gemütlichen Runden an den Abenden ließen die Teilnehmer die Erlebnisse des jeweiligen Tages noch einmal Revue passieren und auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Die äußeren Bedingungen ließen kaum Wünsche offen und auch der „Wettergott“ hatte ein Einsehen. Insbesondere beim Besuch im Wörlitzer Park, mit einer Gondelfahrt unter strahlend blauem Himmel über die Kanäle im Park wurde deutlich, warum dieses Ensemble zum Weltkulturerbe ausgewählt wurde.
Wanderführer Dieter Lange und Heinrich Kelle hatten die Fahrt geplant. Sie konnten dafür nach der Rückkehr nach Blomberg den Dank der zufriedenen Fahrtteilnehmer entgegennehmen.