Die Sonne lockte am heutigen Karsamstag 793 Zuschauer in die Sporthalle an der Ulmnenallee. Allein rund 50 Gästefans sorgten für reichlich Stimmung, denn der Buxtehuder SV wollte die Tabellenspitze zurück erobern.
Den Gastgeberinnen war nach den letzten Partien die Anspannung anzumerken, gerade heute Punkte zu holen schien schwer, allerdings nicht unmöglich. Die Gäste begannen sehr konsequent, doch auch die HSG kam in den ersten beiden Spielminuten zum Wurf, scheiterte an Julia Gronemann, Keeperin der Gäste. In Rückstand geriet man erst durch einen 7 Meter von Isabell Klein, ganze 9 gab es heute für den Buxtehuder SV.
Die Mannschaft um André Fuhr kämpfte sich in der ersten Halbzeit immer wieder heran, gleich zweimal hintereinander konnte ein parierter Ball von Isabell Roch, direkt über Franziska Müller im Netz der Gäste versenkt werden. Roch heute wieder ganz stark mit 13 Paraden. In Minute 20 war es dann geschafft, der Ausgleich zum 10:10 nötigte Buxtehude zum ersten Timeout. Nur 10 Minuten später erzielte Laura Magelinskas die 15:14 Führung, die man mit in die Pause nahm.
Kurz vorher wurde Franziska Müller böse gefoult und lieg verletzt im Kreis liegen, ohne Konsequenzen durch die Unparteiischen. Müller konnte nach einer Behandlung weiterspielen.
In der Vergangenheit legte die HSG oft erst in Halbzeit 2 richtig los, doch heute sollte es anders kommen. Bereits kurz nach Wiederbeginn gab man die Führung aus der Hand und Buxtehude bestimmte das Spiel. Fuhr forderte mehr Einsatz, doch auch diesmal schlichen sich zu viele kleine Fehler ein, so dass man dem jetzt auftrumpfenden Buxtehuder SV nur noch nachlaufen konnte. Mit 7 Toren unterschied mussten die Blombergerinnen geschlagen geben, für Coach Fuhr eindeutig zu hoch. „Wir haben uns gut verkauft und waren ein ebenbürtiger Gegner, nur Kleinigkeiten haben gefehlt, daher ist die Niederlage zu hoch ausgefallen“, so André Fuhr in der Pressekonferenz. Dirk Leun vom Buxtehuder SV erlebte ein Intensiv geführttes Handballspiel und lobte die Kontergefährlichkeit der HSG. „Knackpunkt war die zweite Halbzeit, in der wir einfach mehr Tore erzielen konnten. Des weiteren haben wir heute zwei unheimlich starke Torfrauen gesehen“, fügte Dirk Leun hinzu.
Für die HSG trafen Xenia Smits (8), Franziska Müller (6), Laura Magelinskas (4/1),Noelle Frey (2), Kim Wahle (1),Gisa Klaunig (1)
