Am gestrigen Abend trat die SG Hügelland Belle/Brüntrup/Cappel/Istrup/Leopoldstal im Kreispokal-Halbfinale gegen den SV Eintracht Jerxen-Obke an, nachdem sich das Team und Trainergespann Marco Lossau und Andre Georg durch klare Siege gegen Türkischer SV Horn e.V (5:2) und die JSG Augustdorf-Hörste (8:1) den Einzug gesichert hatte. Hochmotiviert betraten die Spieler dann auch den Brüntruper Sportplatz. Die Bespielbarkeit der Rasenfläche muss als grenzwertig bezeichnet werden, der Platz ist in einem schlechten Zustand. Abgesehen von der doch eher hügeligen Struktur, es sollte wohl zum Namen der SG passen, war der Platz mit Laub übersät.

 

Anfänglich konnte die Partie offen gestaltet werden, auf Seiten der Hügelländer war jedoch ein früher Wechsel nötig geworden. Lukas Schäfer zog sich eine Verletzung zu und musste bereits in der 11. Spielminute den Platz verlassen, an seine Stelle rückte Lukas Lindenau. In der 29. Minute musste der Schlussmann der Gastgeber dann leider hinter sich greifen, ein Kullerball überquerte die Torlinie aufgrund eines einfachen Absprachefehlers in der Defensive. Das 0:1 von Yevgeniy Bon markierte dann auch zeitgleich den Halbzeitstand.

 

Im zweiten Durchgang konnte sich die SG nochmals steigern und rief eine sehr ordentliche Leistung ab. Dennoch fehlte immer wieder auch ein wenig Spielglück – die zweiten Bälle landeten fast immer beim Gegner. Jerxen machte gerade in der Abwehr einen hervorragenden Job und so konnte sich der Gastgeber nur selten im Strafraum der Gäste in Szene setzen. Torchancen gab es ein paar, jedoch leider keine ganz deutlichen. Das Hügelland zu diesem Zeitpunkt noch immer im Spiel war, verdankte das Team seinem Keeper, er hatte einen Elfmeter mit blitzartiger Reaktion entschärfen können.

 

Kurz vor dem Abpfiff, Hügelland zu diesem Zeitpunkt natürlich nach vorne orientiert, netzte der Gast aus Detmold dann zum 0:2 Endstand ein. Die Schiedsrichterleistung von Rolf Gkarelas war sicherlich keine absolute Glanzleistung, spielentscheidend war sie jedoch auch nicht. In Summe dürfen die Trainer stolz auf ihr Team sein. Hügelland hat sich zu keiner Zeit aufgegeben und eine kämpferisch einwandfreie Leistung abgerufen. Mit ein wenig mehr Spielglück, welches am gestrigen Tage jedoch bei einem ohnehin starken Gegner blieb, wäre eventuell mehr ´drin gewesen. Die fast 200 !!! Zuschauer würdigten die Leistung in jedem Fall, applaudierten lautstark auch nach Abpfiff für ihr Team.


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