Die Integration in den Arbeitsmarkt ist der beste Weg, um Flüchtlinge in Lippe einzubinden. Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) hat daher beschlossen, bis zu 30.000 Euro für die Qualifizierung von Flüchtlingen bereit zu stellen. Damit sollen Flüchtlinge gezielt auf eine Ausbildung bzw. den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Sie bündelt zudem die verschiedenen Angebote der Unternehmen. Die IHK Lippe konzentriert sich hier auf die Vermittlung von geeigneten Flüchtlingen in lippischen Unternehmen.
Verschiedene Modelle wie Tagespraktika und technische Schulungen zur Kompetenzermittlung sind dabei möglich. Deshalb hat die IHK eine Betriebsumfrage gestartet, um Bereitschaften und Möglichkeiten in den Unternehmen zu ermitteln. Anschließend werden diese Angebote mit den Qualifikationsprofilen der Flüchtlinge abgeglichen. Hier arbeitet die IHK federführend mit den Spezialisten der Arbeitsagentur, dem Jobcenter und dem Netzwerk Lippe in einem Arbeitskreis zusammen.
Für Arbeitgeber gibt es allerdings viele rechtliche Fragen zu berücksichtigen. Von der eventuellen Notwendigkeit einer Arbeitserlaubnis, dem Mindestlohn oder dem ausländerrechtlichen Status müssen etliche Punkte geklärt sein, damit aus der guten Absicht auch eine erfolgreiche Umsetzung erfolgen kann. Auf der Homepage der IHK Lippe sind ab sofort unter dem Menüpunkt „Flüchtlinge“ viele Informationen zur Beschäftigung von Flüchtlingen abgebildet: http://www.detmold.ihk.de/de/fluechtlinge
Für Fragen steht Ihnen bei der IHK Lippe als Ansprechpartner Michael Wennemann unter Tel: 05231 7601-12 oder E-Mail: wennemann@detmold.ihk.de zur Verfügung.
Pressemeldung IHK Lippe Detmold
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