Toilette im Rathaus BlombergIn der gestrigen Sitzung beschäftigte sich der Fachausschuss „Bauen und Umwelt“ erneut mit der Never-Ending-Story „Nette Toilette/ Öffentliche Toilette“. Familie Schmeißner formulierte in ihrem Antrag das Unverständnis darüber, dass bislang Abstand von der Kennzeichnung der Toilette im Rathaus als öffentliche Toilette genommen wurde. Ferner enthält der Antrag auch den Ansatz zur Prüfung darüber, ob die Toilette an Samstagen und Sonntagen geöffnet werden kann. In der Begründung heißt es:

„Die unbedingte Notwendigkeit ergibt sich aus den nicht vollständig und durchgehend zur Verfügung stehenden „Netten Toiletten“, weil sich zwangsläufig viel zu häufig Veränderungen bei Anzahl und Besuchszeiten ergeben. Schließlich ist gerade frühmorgens für Berufstätige, ältere Menschen, Frühsportler jedr Art und nicht zuletzt für unsere Touristen eine ständige Notdurftstelle bereitzuhalten, damit keine Grünflächen benutzt werden müssen und keine anderen Unannehmlichkeiten, auch für die Stadt, eintreten.“

Marin Stork(FBvB): „Ich werde dem Antrag zustimmen. Wir haben nach wie vor eine schlechte Abdeckung, gerade an den Wochenenden, wo einige Toiletten wegfallen. Wir wollen doch die Touristen, dann müssen wir eine Toilette vorhalten, das tun andere Städte auch.“

Hans-Ulrich Arnecke (Grüne): „Ich bekomme immer wieder zu hören, dass in Lügde die gleiche Situation herrscht. Hier im Rathaus ist es jedoch eine besondere Situation mit einer Toilette, direkt neben dem Kopierraum (Arnecke spielte auf sensible Dokumente an, die hier zu finden wären). Ich kann aber auch anderen Argumentationen folgen.

Marin Storck (FbvB): „Der Kopierraum ist ja nun überhaupt kein Argument. Der Raum hat eine Tür mit Schloss. Man kann durchaus vom Schlüssel Gebrauch machen, das tut man in anderen öffentlichen Einrichtungen auch.“

Hans-Adolf Albrecht (FDP): „Das ist ein Dauerthema. So wie im Antrag vorgeschlagen ist das nicht machbar. Aber man muss auch mal zur Kenntnis nehmen, dass sich die Situation gebessert hat. Es gibt mehr „Nette Toiletten“ und die Beschilderung ist auch vorhanden. Wir dürfen hier nicht immer auf dem „Alten“ herumhacken und müssen auch mal das Positive erkennen.“

Jörg Kleinsorge (CDU): „Ich mache es kurz. Das Rathaus sollte eine Vorbildfunktion haben und als „Nette Toilette“ ausgeschildert sein. So wie man es auch von den Gewerbetreibenden verlangt. Dies jedoch zu den Regelöffnungszeiten.“

Dem Beschlussvorschlag „Der Anregung der Eheleute Schmeißner wird nicht gefolgt.“, wurde bei 9 Jastimmen und sechs Neinstimmen gefolgt, die Situation bleibt somit, wie sie aktuell ist.


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