Die Bundesnetzagentur möchte zur Verbesserung des Überblicks über die Stromversorgung in Deutschland ein neues Register einführen. Ab dem 31. Januar 2019, beginnt der zweijährige Registrierungszeitraum. Die Idee hinter dem neuen Register liegt nahe: Eine lückenlose Dokumentation über die Stromversorgung in Deutschland soll dabei helfen, die Weiterentwicklung der Energiewende optimieren und steuern zu können.
„Mir ist es wichtig alle Anlagenbesitzer zu informieren. Sowohl die Besitzer von Solaranlagen als auch ortsfeste Batteriespeicher müssen registriert werden. Auch wenn die Anlage bereits registriert war, ist dies für das neue Register nochmals zu weiderholen“, informiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Haase. Er berichtet, dass es in der Vergangenheit für Anlagenbetreiber teilweise zu Kürzungen oder Rückforderungen der Einspeisevergütung kam, wenn Anlagen nicht oder nicht rechtzeitig nach Inbetriebnahme registriert wurden.
„Ich verstehe, dass einem diese Formalie als Anlagenbesitzer durchrutschen kann. Teilweise wurde vielleicht auch nicht explizit genug auf die Registrierungspflicht hingewiesen. Nicht jeder ist vom Fach und kennt sich in der Materie genau aus. Einige von Kürzungen bzw. Rückforderungen betroffene Bürger haben mich über diese Problematik informiert.
Derzeit kümmere ich mich in Gesprächen vor Ort und in Berlin um eine schnelle und rechtssichere Lösung für alle Beteiligten“, so Haase. Das neue Energiesammelgesetz hatte für unterschiedliche Rechtsauffassungen und Betroffenheiten gesorgt, die bald vor der Clearingstelle bereinigt werden sollen.
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