Unter den Augen von Breitbandkoordinator Ulrich Stephanides (Kreis Lippe) vollziehen Bürgermeister Klaus Geise (l.) und Kai-Timo Wilke von der sewikom GmbH die Vertragsunterzeichnung zum Glasfaserausbau im Industrie-und Gewerbegebiet „Feldohlentrup“.

Bürgermeister Klaus Geise und der Geschäftsführer der sewikom GmbH, Kai-Timo Wilke, haben aktuell den Vertrag für den Ausbau des Glasfasernetzes im Blomberger Industrie-und Gewerbegebiet „Feldohlentrup“ unterzeichnet. „Ein schnelles Internet ist wichtiger Standortfaktor für die heimische Wirtschaft und daher unverzichtbar. Wir nutzen logischerweise jedes Förderprogramm, um den Breitbandausbau voranzutreiben – dies gilt natürlich auch für die Privathaushalte in der Fläche,“ so der Bürgermeister. Das komplizierte Förderverfahren wurde erfolgreich mit Hilfe der Breitbandkoordinatoren Andre Gronemeier (Stadt Detmold) und Ulrich Stephanides (Kreis Lippe) absolviert. Im Rahmen der Ausschreibung zu dem Förderprogramm des Bundes hatte die sewikom GmbH den Zuschlag für den Ausbau erhalten.

 

Gefördert werden Gewerbegebiete, die eine Anbindung unter 30 Mbit haben. Insbesondere dort wo sich ein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch die Anbieter betriebswirtschaftlich nicht trägt, können so unterversorgte Gebiete mit einem schnellen Internetzugang ausgestattet werden. Der Zuschuss der öffentlichen Hand beträgt in Blomberg für den Ausbau rd. 340.000 €, davon werden 10 % (34.000 €) durch die Stadt selbst übernommen. Geise: „Dieses Geld nehmen wir gerne in die Hand, um unseren Unternehmen eine gute Entwicklung zu ermöglichen und Arbeitsplätze zu sichern.“ Der Ausbau soll gemäß dem unterzeichnenden Vertrag bis spätestens zum Sommer 2021 erfolgen, insgeheim erhoffen sich die Partner allerdings bereits Vollzug bis zum Jahresende 2020. Die Tiefbauarbeiten sollen ab dem Frühjahr 2020 beginnen.

 

„Die Glasfaserleitungen werden bis zu der Grundstücksgrenze verlegt. Für die Verlegung von der Grundstückgrenze bis zum Gebäude sind dann die Endkunden verantwortlich. Ich empfehle bereits jetzt ausdrücklich, den Gebäudeanschluss im Rahmen des Gesamtausbaus aus Kostengründen mit zu beauftragen,“ so Wilke. Spätere Anschlüsse zum Gebäude dürften wesentlich kostenintensiver sein. Bis zum Jahresende werden seitens der sewikom GmbH dazu noch genauere Informationen für die Betriebe folgen. Nach Inbetriebnahme des Glasfasernetzes können die angeschlossenen Unternehmen über Kapazitäten von 50 bis 2.000 Mbits im Down- und Upload verfügen.


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