LeserbriefWen auch immer sie in Herrentrup und Reelkirchen fragen, die Leute sind sicher: Der Sportplatzverkauf war in „trockenen Tüchern“ lange vor der Infoveranstaltung mit Investor und Bürgermeister. Die Veranstaltung könnte man als taktisches Ablenkungsmanöver bezeichnen. Es sollte wohl der Eindruck erweckt werden, hier sei noch etwas auszuhandeln.

Kurze Zeit später war es offiziell. Entscheidung zugunsten Verkauf. Zu simpel, zu schnell, zu einsilbig die Entscheidung des gesamten Rates. Bürgermeister und Rat haben sich selbst ins abseits gestellt. Und der andere Aspekt. Überall klagt man über Bevölkerungsschwund. Stichwort demographischer Wandel. Und nun, wie will die Stadt in Herrentrup den Zuzug fördern, wenn sich die angrenzenden, freien Baugrundstücke, durch gewerbsmäßige Nutzung des Sportplatzes, kaum noch verkaufen lassen.

Welche Familie erwägt jetzt noch in Herrentrup ein Wohnhaus zu bauen, wenn der Lärm künftig nicht nur von der B1 kommt?

Carsten Eikmeier, Herrentrup


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