Digitalisierung erreicht alle Ebenen des Geschäftslebens. Nicht nur auf Unternehmensseite wird dieser Akt immer wichtiger, auch Kunden fordern immer häufiger digitale Lösungen. Wer weiterhin besonderen Service bieten möchte, muss also umstellen. Einen außergewöhnlichen und noch immer wenig genutzten USP stellt die Online-Terminbuchung dar. Während Kunden nach flexibleren Buchungsprozessen verlangen, sind die wenigsten Unternehmen darauf eingestellt. Genau hier kann ihr Vorteil liegen!

 

Was ist Online-Terminbuchung und für wen ist sie geeignet?

Verschiedene Anbieter stellen spezielle Tools, wie zum Beispiel dastelefonbuch.de, die es ermöglichen räumlich und zeitlich unbegrenzt Termine zu vereinbaren. Unternehmen können die Tools auf ihren Web- und Social-Media-Seiten einbinden und die Kunden schließlich über ein Online-Formular Termine buchen. Lange Gespräche gehören dadurch für beide Parteien der Vergangenheit an! Die Besonderheit: Kunden erhalten einen Überblick über noch freie Termine des Unternehmens, so können sie schnell und einfach einen passenden Termin finden.

 

Wie sich aus der Thematik herleiten lässt, sind die speziellen Tools gerade für den Dienstleistungssektor interessant. Unternehmen, die auf Terminvereinbarungen angewiesen sind, haben so einen besonderen USP und können ihre Dienstleistung besser an die Kunden bringen.

 

Vor- und Nachteile der digitalen Terminvereinbarung

Jede Medaille hat zwei Seiten, so auch die Online-Terminbuchung. Doch vorweg: Die negativen Aspekte lassen sich leicht und ohne großen Aufwand umgehen. Die Auswirkungen im Überblick:

 

Vorteile Nachteile
✔      Verschlankung des Arbeits- und Planungsprozesses ✔       Neukunden könnten sich mit Fragen allein gelassen fühlen und den persönlichen Erstkontakt missen
✔      Kunden können in Echtzeit freie Termine einsehen und buchen ✔       Bestandskunden könnten die digitale Lösung als zu unpersönlich empfinden
✔      Automatische Terminerinnerungen beugen Ausfällen vor
✔      Arbeitszeit wird effektiver genutzt, da Telefonate entfallen
✔      Arbeit wird seltener aufgrund von Terminanfragen unterbrochen
✔      Kundenanfragen werden nicht mehr verpasst
✔      Leerzeiten werden vermieden, da Kunden auch auf spontane Termine aufmerksam werden
✔      Es werden Personalkosten eingespart

 

Die ohnehin nur gering ausfallenden negativen Effekte können Unternehmen vorbeugen, indem sie parallel zur digitalen Lösung weiterhin die telefonische Terminvereinbarung anbieten. Am besten weisen sie direkt online auf den Telefonkontakt hin. Weiter können Unternehmen einen Hilfe- oder Q-&-A-Bereich einrichten. Hier können sie die häufigsten Fragen präventiv beantworten. Das hilft Kunden sofort weiter und baut Vertrauen auf, da Unternehmen zeigen, dass ihnen ihre Kundschaft wichtig ist.

 

Wie lassen sich die Tools einrichten und nutzen?

Tools zur Online-Buchung können Unternehmen selbst programmieren (lassen) oder über die bekannten Software-Anbieter nutzen. Indem sie die erhältlichen Tools nutzen, können Unternehmen langwierige und komplizierte Programmierungsprozesse einfach umgehen. Auch in puncto Kosten ist ein Tool besser zu bewerten als ein extra beauftragter Programmierer.

 

Damit Unternehmen den Service anbieten können, genügt eine einfache Anmeldung mit den eigenen Kontaktdaten beim Software-Anbieter. Je nach Tool wird die Implementierung der Anwendung vom Anbieter übernommen. Aber auch im Alleingang können Unternehmen mittels einer Step-by-Step-Anleitung die Einbindung ohne Fachkenntnisse selbst vornehmen. Sollten Interessenten über keine eigene Webseite und keinen Social-Media-Auftritt verfügen, bieten viele Anbieter eine Micropage an. Über diese können Kunden dann die Kontaktdaten, das Wirkungsfeld und den Kalender des Unternehmens einsehen und bequem einen Termin vereinbaren. Bei einer Implementierung in den eigenen Webauftritt wird ein Buchungsformular hinzugefügt. Über dieses können Kunden die gewünschte Terminart auswählen, ihre Daten hinterlegen und über eine Kalenderansicht ihre freien Termine einsehen und buchen.


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