Torben-KietschSoeben erklärte HSG Beiratsvorsitzender Rudolf Kaup im Rahmen einer Pressekonferenz im Burghotel Blomberg, dass Geschäftsführer Torben Kietsch die HSG Blomberg Lippe zum 30. Juni 2016 auf eigenen Wunsch verlassen wird. „Als Mensch ist die Entscheidung sich verändern und weiterentwickeln zu wollen für mich nachvollziehbar, aus Sicht der HSG ist es natürlich sehr bedauerlich. Es waren sechs herausragende Jahre mit Torben“, so Kaup.

 

„Die Entscheidung ist erst in der letzten Woche gefallen und erst da habe ich den neuen Arbeitsvertrag auch unterschrieben. Leicht ist es mir nicht gefallen und ich werde auch nicht zu einem anderen Verein, sondern an eine Hochschule wechseln. Einen Firmensitz werde ich dann in Hannover haben, einen weiteren in einer spanischen Großstadt“, erklärte Kietsch, der den neuen Arbeitgeber noch nicht bekannt geben wollte. „Es hat sich in den letzten Jahres einiges bei der HSG getan und ich werde auch über den 1. Juli hinaus Fan bleiben und mich hier vor Ort blicken lassen. Die HSG ist ein geiler Verein.“, so der ausscheidende Geschäftsführer weiter.

 

Die Mannschaft wurde am gestrigen Abend informiert, die Trennung von Kietsch erfolgt im Guten. Neben Kietsch erklärten auch Kaup und Trainer André Fuhr, dass eine sehr gute Freundschaft entstanden sei, die auch über die gemeinsamen Tätigkeiten für die HSG hinausgehen wird.

 

Die Stelle für den frei werdenden Posten wird ab sofort ausgeschrieben, eine schnelle und fließende Lösung wird angestrebt. Rudolf Kaup erklärte: „Um die Sicherheit für die HSG und auch das Umfeld zu gewährleisten, sind wir an einer zügigen Lösung interessiert. Neben der menschlichen Komponente gilt es natürlich auch gewisse Bildungsvoraussetzungen und bestenfalls Handballaffinität zu finden. Mehrsprachigkeit wäre sicherlich von Vorteil, eine gewisse Ruhe und Förmlichkeit für die neue Stelle unabdingbar.

 

Noch ist Kietsch aktiv und sprach von intensiven Wochen die vor dem Verein liegen. „Ich werde sicherlich punktuell auch nach meiner Vertragslaufzeit mal kommen können und „Milch geben“, ich habe großes Interesse daran, dass ich der neuen Geschäftsleitung möglichst tiefe Einblicke gebe.“, so Torben Kietsch abschließend.


«« vorheriger Beitrag: Mehr Entschlossenheit vor dem Tor gegen den 1. FC Union Berlin

nächster Beitrag: Gesundheitskosten nicht ausufern lassen »»