In den 114 Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten ist in den ersten acht Monaten dieses Jahres ein Umsatz von 3,5 Milliarden Euro erwirtschaftet worden.
„Das sind 4,8 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum“, informiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). In Nordrhein-Westfalen schrumpfte der Umsatz im gleichen Zeitraum um 0,5 Prozent.
Laut Martens war diese positive Entwicklung zu erwarten, denn die Konjunkturumfrage der IHK im August 2014 hatte zum Ergebnis, dass die gegenwärtige Geschäftslage überwiegend als gut beziehungsweise zufriedenstellend eingestuft wurde.
Insbesondere der Export hat in Lippe mit einem Plus von 6,4 Prozent (NRW +0,3 Prozent) erneut stark angezogen. Der Inlandsumsatz nahm um 3,3 Prozent (NRW -1,1 Prozent) zu. Fast jeder zweite Euro wird mittlerweile im Ausland erwirtschaftet. Die Zahl der Beschäftigten stieg leicht um ein Prozent auf 24.070 Personen.
Eine überdurchschnittlich positive Entwicklung nahm die Elektrotechnik, Lippes größte Einzelbranche. Mit einem Umsatzplus von 7,5 Prozent erreichte diese Branche einen Gesamtumsatz für die ersten acht Monate von 1,5 Milliarden Euro. Die Elektrotechnik war sowohl im Inland als auch im Export erfolgreich.
Die Kunststoffindustrie, die zweitgrößte Branche in Lippe, informierte aufgrund der stark gestiegenen Auslandsnachfrage (+14,5 Prozent) über ein Wachstum des Gesamtumsatzes von 3,9 Prozent.
Eine Steigerungsrate von 5,6 Prozent meldete die Möbelindustrie. Der Maschinenbau konnte ein Plus von 2,9 Prozent erwirtschaften.
Die Nahrungs- und Futtermittelindustrie, die Metallindustrie sowie die Druckereien mussten Umsatzrückgänge verkraften.
Pressemeldung IHK Lippe Detmold
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