Stiftung-Warentest-2-600x40Sehr guten Kariesschutz gibt es schon für 36 Cent pro 100 Milliliter. 29 von 32 Universalzahnpasten schützen zuverlässig vor Karies, darunter sind drei sehr gute, besonders preisgünstige vom Discounter, Drogeriemarkt bzw. Supermarkt. Befriedigend sind 11 Produkte. Ihnen fehlt der Hinweis darauf, dass sie wegen ihres Zinkgehalts nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sind. 3 Pasten sind mangelhaft, weil ihre Kariesprophylaxe nicht ausreicht. Die Stiftung Warentest hat für die September-Ausgabe der Zeitschrift test 32 Universalzahnpasten geprüft, darunter Discounter- und Markenprodukte für 0,36 bis 9,00 Euro pro 100 Milliliter, sowie eine Tube mit echtem Goldstaub für 100 Euro. Die Ergebnisse sind auch unter www.test.de/zahnpasta veröffentlicht.

Zu den Spitzenreitern im Test gehören drei besonders günstige Zahnpasten. Sie bieten eine optimale Kariesprophylaxe und entfernen auch Verfärbungen zuverlässig. Alle drei, wie die meisten Zahnpasten im Test, enthalten Zink, das gegen Bakterien wirkt und damit vor Plaque, Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch schützt. In Pasten für Erwachsene hält die Stiftung Warentest Zink in handelsüblichen Konzentrationen für sinnvoll. Bei Kindern und Jugendlichen wird der Bedarf an Zink in der Regel bereits über die Nahrung gedeckt. Die getesteten Zahnpasten mit Zink sind deshalb für sie nicht geeignet. Viele von ihnen enthalten aber keinen entsprechenden Hinweis.

Bei den drei mangelhaften Zahnpasten ist die Kariesprophylaxe schlecht, weil sie kein Fluorid enthalten, dessen Wirksamkeit klar belegt ist. Nicht viel besser sieht es bei der teuren Zahnpasta mit Gold aus. Trotz des horrenden Preises erhält die Goldstaubpaste in puncto Kariesschutz lediglich die Note ausreichend.

Der ausführliche Test Zahnpasta erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 26.08.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/zahnpasta abrufbar.

Pressemeldung Stiftung Warentest


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