Lippe- Die Polizei vor einer alt bekannten aber wohl zurzeit wieder vermehrt angewandten Betrugsmasche mit gefälschten, ausländischen Schecks. Es haben sich bereits Bürger gemeldet. Die Masche: Der oder die Täter antworten auf Annoncen (jeglicher Art) in Online-Plattformen. Es wird Kaufinteresse vorgetäuscht und die Bezahlung mit Scheck angekündigt.
Der zugesandte Scheck wird dann zu hoch ausgestellt. Die zu hoch ausgestellte Summe soll, so gibt es der Käufer vor, vom Verkäufer an eine Transportfirma oder einen Mittelsmann weiter geleitet werden. Hierbei wird ausgenutzt, dass ausländische Schecks durch Geldinstitute sofort eine Gutschrift auf dem Konto des Einreichers erhalten. In Unkenntnis, dass diese Gutschrift unter dem Vorbehalt der Scheckprüfung, die mehrere Wochen dauern kann, erfolgt, wird durch den Scheckeinreicher bereits über die zu hoch ausgestellte Summe verfügt.
Da der Scheck gefälscht ist, hat der Täter also Geld erhalten. Die verfügte Summe wird dem eigentlichen Verkäufer/Anbieter von seiner Bank in Rechnung gestellt und er hat den Schaden. Daher wird davor gewarnt, über Gutschriften aus ausländischen Schecks vor Bestätigung der Echtheit des Schecks, die mehrere Wochen dauern kann, zu verfügen. In den bekannt gewordenen Fällen kam es glücklicherweise nicht zu finanziellen Schäden, da die Betroffenen bzw. deren kontoführende Geldinstitute wachsam waren. Sollten Sie Opfer einer solchen Betrugsmasche werden, wenden Sie sich an ihre örtliche Polizeidienststelle.
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