Mischfonds sind beliebt und unkompliziert, aber – wenn man genauer hinsieht – oft zu teuer und von der Rendite her enttäuschend. Besser fahren Anleger, wenn sie die gewünschte Mischung aus Aktien und Zinsanlagen selbst herstellen. Trotzdem sollte man sie nicht verteufeln, denn sie sind als Geldanlage für Bequeme immer noch besser als gar nichts zu tun. Das schreiben die Fondsexperten der Stiftung Warentest, die für die aktuelle Juni-Ausgabe von Finanztest Mischfonds und eigene Mischungen aus Aktien- und Anleihen verglichen haben.
Mischen possible, wissen die Profis, und sie empfehlen wärmstens einen einfachen Depotmix aus nur zwei Indexfonds. Je nach Risikolust kann hier das Verhältnis mehr oder weniger mutig zusammengestellt werden.
Der passende Mix aus Aktien und sicheren Zinspapieren ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Geldanlage. Mischfonds sind eine bequeme, aber relativ teure Lösung, und nur zu empfehlen, wenn man wirklich nicht selber mischen will. Die Marke Eigenbau ist unkompliziert, kostet weniger und bringt mehr. Anstatt sich auf einen gutbezahlten Fondsmanager zu verlassen ist man sein eigener Chef.
Wer dennoch von der Stange kaufen will, ist mit bewährten und günstigen Mischfonds gut beraten. Finanztest nennt empfehlenswerte Produkte aus dem Dauertest, die defensiv, ausgewogen oder offensiv sind. Danach wird in einfachen Schritten gezeigt, wie man sein eigenes Set zusammenstellt. Das ist leichter als gedacht und oft die bessere Alternative.
Grundsätzlich gilt aber für beide Möglichkeiten: auf das eingesetzte Geld sollten Anleger schon zehn Jahre verzichten können.
Der ausführliche Test Mischfonds erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 20.05.2015 am Kiosk) und ist bereits kostenpflichtig unter www.test.de/fonds abrufbar.
Pressemeldung Stiftung Warentest
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