Logo-TBV-LemgoAm Samstag, den 11. Oktober 2014 um 19:00 Uhr geht es für den TBV Lemgo in der Arena Nürnberger Versicherung beim HC Erlangen um wichtige Punkte. Die Partie des 8. Spieltages steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Peter Behrens und Marc Fasthoff.

Nach dem Abstieg des TV Grosswallstadt in der Saison 2012/13 ist in dieser Saison mit dem HC Erlangen wieder ein bayerischer Verein in der DKB Handball-Bundesliga vertreten. Das TBV-Team trifft bei seinem Gastspiel im Süden auf zwei bekannte Gesichter: Der langjährige Lemgoer und Ex-Nationalspieler Sebastian Preiß und Rückraumspieler Nikolai Link, der vor seinem Wechsel nach Franken unter Niels Pfannenschmidt bei den Lemgo Youngsters aktiv war, gehören zum Kader des Aufsteigers.

Für das Unternehmen Klassenerhalt in der stärksten Liga der Welt hat sich der HCE zwei international erfahrene Kräfte nach Franken geholt. Der Isländer Sigurbergur Sveinsson (Haukar Hafnafjördur) und der Slowake Martin Stranovski (FC Barcelona) verstärken den Rückraum des Aufsteigers. Mit den beiden Nachverpflichtungen Stanko Sabljić, Ex-Kreisläufers des Bergischen HC, und Torhüter Nikolas Katsigiannis rüstete Erlangen im September noch einmal nach.

Die Mittelfranken stehen aktuell mit 3:13 Punkten, einem Punkt und einem Spiel weniger als der TBV, auf Rang 18 der Tabelle. Den bislang einzigen Saisonsieg hat sich die Mannschaft von Coach Frank Bergemann beim knappen 25:24 gegen den VfL Gummersbach erkämpft. Ein 25:25-Unentschieden gab es gegen den Bergischen HC. Für beide Heimspiele zog der Erlanger Handballclub in die Arena Nürnberger Versicherung um, die sich mit 3:1 geholten Punkten bislang als gutes Pflaster erwiesen hat.

„Erlangen ist sehr heimstark. Ich erwarte ein sehr kampfbetontes und hartes Spiel. Wir dürfen uns davon nicht überraschen lassen“, warnt TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt und verweist auf die aggressive Deckungsarbeit der Erlanger. Mit Oliver Hess, Sebastian Preiß und Niko Link sind drei HCE-Akteure in den Top10 der Zeitstrafensünder vertreten, und auch als Team führt der Aufsteiger die Zeitstrafen-Statistik mit einigem Abstand an. Doch der harten Spielweise des Aufsteigers abgeklärt entgegenzutreten reicht für Pfannenschmidt nicht aus: „Wir müssen natürlich auch selber unser Spiel aufziehen, eine gute Abwehr stellen und in unser Tempospiel kommen, dann gewinnen wir das Spiel. Wir haben uns gut vorbereitet und haben einen guten Matchplan“, so der TBV-Trainer weiter. Am torgefährlichsten  aus dem Erlanger Team präsentierte sich bislang  Rechtsaußen Ole Rahmel, der mit 47/11 Toren aus acht Spielen auf Platz 5 der Bundesliga-Torschützenliste rangiert.

Bereits am Freitagnachmittag macht sich der TBV Lemgo auf die gut 400 Kilometer lange Reise in Richtung Süden. Mit an Bord des TBV-Busses wird Finn Lemke sein. Ob der Rückraumspieler nach seiner Innenbandverletzung am Knie aber tatsächlich bereits zum Einsatz kommen kann, ist unsicher und wird erst kurz vor dem Spiel entschieden, weswegen auch Nachwuchsspieler Georg Pöhle die Auswärtsfahrt mitantritt.


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