Vereine sind Anlaufpunkte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bieten neben der Möglichkeit zur Freizeitbeschäftigung eine Gemeinschaft und bilden damit wichtige Stützen der Gesellschaft. Um in diesem Zusammenhang zukunftsweisende Strategien für den Sport und das Ehrenamt in Lippe zu erarbeiten, haben das Ehrenamtsbüro, die Sportförderung des Kreises Lippe und der Kreissportbund Lippe jetzt gemeinsam mit den lippischen Vereinen die „Zukunftswerkstatt Sport & Ehrenamt im ländlichen Raum“ durchgeführt. „Unsere Gesellschaft kann nur stark sein, wenn das bürgerschaftliche Engagement stark ist“, begrüßte Landrat Friedel Heuwinkel die rund 60 Gäste. „Uns ist es wichtig, mit Ihnen, als Ansprechpartner für das Ehrenamt ins Gespräch zu kommen, was braucht beispielsweise das Ehrenamt ihrer Meinung nach für Rahmenbedingungen nach und welche Kooperationswege gilt es einzuschlagen?“, fragte Heuwinkel in die Runde
In vier verschiedenen Workshops wurden diese und weitere Fragen zum Thema anschließend ausführlich diskutiert. „Eine begünstigende Infrastruktur des bürgerschaftlichen Engagements sowie gewinnbringende Kooperationen sind wichtige Grundvoraussetzungen für die Zukunft des Ehrenamtes“, fasste Madita Fischer, Leiterin des Ehrenamtsbüros, ihren Workshop zum Thema „Förderung des bürgerschaftlichen Engagements“ zusammen. „Mit dem Service des Ehrenamtsbüros können wir bereits viele Anregungen abdecken, wie der Wunsch nach Qualifizierungsangeboten, Netzwerkveranstaltungen und persönlichen Beratungsgesprächen“, so Madita Fischer weiter.
Auch der Kreissportbund Lippe steht den regionalen Sportvereinen beratend zur Seite. Hier werden ebenfalls bereits viele verschiedene Unterstützungsangebote in der Praxis angewendet. „Kooperationen mit unterschiedlichen Organisationen, wie Schulen, Kitas, Altenzentren, oder Krankenkassen sind wichtige Bausteine, die in Zukunft weiter ausgebaut werden sollen“, fasste Wilfried Starke, Präsident des Kreissportbunds, die Workshops für Sportvereine zusammen. Auf diese Weise, so Starke weiter, könnten Sportvereine mehr Menschen erreichen und wichtige Kontakte für ihre tägliche Arbeit knüpfen. „Wir gehen mit gutem Beispiel voran und haben eine enge Kooperation mit dem Ehrenamtsbüro des Kreises geschlossen. Wir wollen unsere Ressourcen bündeln, um gemeinsam mehr zu erreichen“, fasste Wilfried Starke abschließend zusammen.
Die Vereine in Lippe, hier sind sich alle Teilnehmer zum Ende der Veranstaltung einig, sollen einerseits unterstützt werden, die internen Organisationsstrukturen zu optimieren und andererseits sollen auch die regionalen Sportverbände gestärkt werden, um ebenjene Hilfestellung flächendeckend zu realisieren.
Die Arbeitsergebnisse der Workshops werden jetzt in das »Integrierte Entwicklungskonzept für den ländlichen Raum Kreis Lippe« (kurz EK2025) eingearbeitet und die entsprechenden Handlungsempfehlungen sollen anschließend Schritt für Schritt umgesetzt werden.
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