29 Unternehmen haben im ersten Quartal dieses Jahres laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW beim Amtsgericht Detmold einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das waren sieben Anträge mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. „Der Konjunkturmotor in Lippe lief im ersten Quartal rund, trotzdem konnten einige wenige Unternehmen sich nicht am Markt behaupten“, erklärt Maria Klaas, Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe), diesen leichten Anstieg.

 

Mit sechs Fällen (Vorjahr zwei) war in erster Linie das Baugewerbe betroffen. Ebenfalls sechs Anträge (Vorjahr vier) kamen aus dem Bereich Unternehmensberatung und Werbeagentur. Im Gastgewerbe lag die Zahl bei fünf Insolvenzen (Vorjahr drei). Knapp die Hälfte der betroffenen Unternehmen wurden in der Rechtsform der Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt. Gut ein Viertel der Betriebe war weniger als drei Jahre am Markt präsent.

 

Neben den Unternehmen stellten wie im gleichen Vorjahreszeitraum 75 weitere Schuldner einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Dabei handelte es sich überwiegend um Verbraucherinsolvenzen. Es waren aber auch 15 ehemals Selbstständige betroffen. Die Gesamtzahl der Insolvenzen lag im ersten Quartal dieses Jahres bei 104 Anträgen. Das entspricht einem Anstieg um 7,2 Prozent.


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